Ausflugstipps Dithmarschen

Draisenenbahn zwischen Marne und St. Michaelisdonn Draisenenbahn zwischen Marne und St. Michaelisdonn

Einer der interessantesten Ausflugstipps mit den schönsten „Sehenswürdigkeiten“ in Dithmarschen ist die Natur. Die Landschaft ist eine „Binneninsel“, umgeben von Nordsee, Eider und Nord-Ostsee-Kanal. So ist der Norden von Dithmarschen auch heute noch geprägt von naturnahem Wassersport auf den zahlreichen Binnengewässern. Als Ausflugstipps empfehlen sich das große Nordseebad Büsum sowie Friedrichskoog mit dem Ortsteil Nordseeheilbad Friedrichskoog-Spitze und der Seehundstation. Den südlichen Abschluss bildet Brunsbüttel in der Elbmündung mit den Eingangsschleusen zum Nord-Ostsee-Kanal, eine technische Sehenswürdigkeit.

Hebbel-Museum Wesselburen
Der Geburtsort des Dichters Friedrich Hebbel (1813-1863) würdigt dessen Lebenswerk in einem Museum, das in einer ehemaligen Wirkungsstätte Hebbels, der Alten Kirchspielvogtei untergebracht ist. Hier wird nicht nur über das Leben des Dichters informiert, es werden auch zahlreiche Originalhandschriften gezeigt. Die Bibliothek mit 6.000 Bänden ist ein beliebter Anlaufpunkt für Hebbelforscher aus aller Welt.

„Land-und-Leute-Erlebnispark“ Oesterwurth
Dieser Park zwischen Wesselburen und Heide, direkt an der Bahnlinie zwischen beiden Orten (Station Jarrenwisch), macht seinem Namen wirklich alle Ehre, denn er bietet Erlebnisse aus verschiedenen Bereichen für Jung und Alt. Das Freigelände umfasst zahlreiche Tiergehege, Spielmöglichkeiten, Hüpfburg, eine Seilbahn, Gokartbahn, Biotopanlage mit Teich, Ponyreiten, Tretcars und vieles andere mehr. Ausstellungshallen informieren über „100 Jahre Landwirtschaft und Dorf“, zwei Indoorspielhallen ergänzen das Angebot. Der Park ist von Mitte März bis Mitte Oktober geöffnet.

Marktplatz Heide
Die Kreisstadt Heide in Dithmarschen hat den mit 4,7 Hektar größten unbebauten Marktplatz Deutschlands. Er war Tagungsort der Landesversammlung der früheren freien und unabhängigen Bauernrepublik Dithmarschen (1447-1559) und ist seit 500 Jahren an jedem Sonnabend von 7.00 bis 13.00 Uhr Ort des traditionellen Wochenmarktes. Er ist außerdem Schauplatz der Dithmarscher Kohltage, von Jahrmarkt, Zirkus und Messen.

Johannes-Brahms-Haus Heide
Der bekannte deutsche Komponist ist zwar in Hamburg geboren, seine Vorfahren stammen jedoch aus der Kreisstadt Heide. Die Johannes-Brahms-Gesellschaft hat deshalb in Heide in dem ehemaligen Haus der Familie Brahms 1990 eine Erinnerungsstätte an den Komponisten eingerichtet. Autographen, verschiedene Exponate und eine Bibliothek mit Literatur über Brahms sind dort zu besichtigen, das Haus ist Ort von Kulturveranstaltungen und Vorträgen.

„AÖZA“ Albersdorf
Acht gut erhaltene Großsteingräber und Langbetten in Albersdorf waren Ausgangspunkt für das groß angelegte Projekt „Archäologisch-Ökologisches Zentrum Albersdorf“. Ein 40 Hektar großes Wald- und Freigelände südlich von Albersdorf wird seit 1997 zu einer steinzeitlichen Kulturlandschaft umgebildet. In einem mehrjährigen Prozess soll die Entwicklung vom Maisacker zum Steinzeitwald nachgestaltet werden. Auch ein Steinzeitdorf ist Bestandteil dieser Exposition, in dem das Leben in jener Zeit widerspiegelt wird.
Eine Alternative für schlechtes Wetter, aber auch die Möglichkeit zur Information über historische Hintergründe der Steinzeit bietet das Museum für Archäologie und Ökologie Dithmarschen, das 2003 von Heide nach Albersdorf umzog.

Sturmflutenwelt „Blanker Hans“ Büsum
Architektonisch einer Flutwelle nachgebildet, präsentiert sich seit 2006 am Kutterhafen des Nordseeheilbads Büsum die „Sturmflutenwelt Blanker Hans“. Am Beispiel der großen Sturmflut von 1962 wird der Besucher mit den Gewalten des Wassers konfrontiert und kann anschaulich nachvollziehen, welche Wirkung dieses Element hat. Eine Ausstellung informiert über historische Sturmfluten, aber auch Landgewinnung und Küstenschutz.

Dithmarscher Landesmuseum Meldorf
Bereits 1872 wurde dieses Museum gegründet, in dessen vier Gebäuden über die Dithmarscher Geschichte zwischen Mittelalter und Gegenwart informiert wird. Die Themen Deichbau und Sturmfluten sowie die freie und unabhängige Bauernrepublik Dithmarschen nehmen breiten Raum ein, die Schifffahrtsabteilung ist in einem ehemaligen Handelsschiff untergebracht. Die Abteilung Neuzeit ermöglicht eine Zeitreise von der Reichsgründung 1871 bis in die 1960er Jahre.

Kirche Meldorf
Die St.-Johannis-Kirche in Meldorf, umgangssprachlich auch „Dom“ genannt, ist die wichtigste Kirche im westlichen Schleswig-Holstein und die „Mutterkirche“ von Dithmarschen. Die ersten Bauten gehen auf die Zeit Karls des Großen zu Beginn des 9. Jahrhunderts zurück, es war die vierte Kirche in Nordelbien. Die heutigen Gebäude stammen vom Ende des 13. Jahrhunderts, bei ihrem Bau stand die Kirche noch direkt an der Nordsee.

Seehundstation Friedrichskoog
Die 1985 gegründete Seehundstation im Nordseeheilbad Friedrichskoog wird von einem gemeinnützigen Verein betrieben und ist neben Norddeich in Ostfriesland die einzige ihrer Art an der deutschen Nordseeküste. Ihre Tätigkeit umfasst Informations- und Umweltbildungsarbeit sowie tierschutzgerechte Aufzucht von Seehunden und die entsprechenden Forschungsinitiativen dazu. Die dauerhaft in der Station gehaltene Gruppe von Seehunden und Kegelrobben kann auch aus einem Unterwassertunnel heraus beobachtet werden.

Draisinenstrecke Marne – St. Michaelisdonn
Für die acht Kilometer lange Strecke der ehemaligen Marschbahn von St. Michaelisdonn nach Marne stehen insgesamt 10 Fahrraddraisinen für jeweils vier Personen zur Verfügung. In Deutschland einzigartige Stecksegel ermöglichen bei günstigem Wind erleichterte Fahrbedingungen. Hohes Tempo erreichen auch die beiden finnischen Ein-Personen-Draisinen. Die 1878 errichtete Strecke war bis 1961 von Personen- und bis in die 1980er Jahre durch Güterverkehr genutzt. 2004 wurde sie für Draisinen freigegeben und ist zwischen Mai und Oktober in Betrieb.


Freimaurermuseum St. Michaelisdonn
Das drittgrößte Freimaurermuseum Europas befindet sich im Obergeschoss des Logenhauses der Loge St. Michael, der ehemaligen Schule des Ortes. Auf 400 qm bietet das Museum einen Überblick über die 250 Jahre freimaurerischer Kulturgeschichte, seit Logen in Deutschland bestehen, und verfügt über zahlreiche Exponate auch internationaler Freimaurerlogen. Das Museum hat keine festen Öffnungszeiten und kann nach Anmeldung besichtigt werden.

Schleusenmuseum Brunsbüttel
Einen umfassenden Überblick über Bau, Betrieb und Bedeutung des meistbefahrenen künstlichen Wasserwegs der Welt, des Nord-Ostsee-Kanals, bietet das Schleusenmuseum in Brunsbüttel an der Elbe, dem westlichen Endpunkt des Kanals. Landschafts- und Funktionsmodelle, Videofilme und technische Exponate veranschaulichen die Informationen. Natürlich können auch die in Betrieb befindlichen Schleusen besichtigt werden. Der Zugang befindet sich beim Pförtner Nord des Wasser- und Schifffahrtsamts Brunsbüttel.

Elbeforum Brunsbüttel
Zentrum von Kunst, Kultur und Begegnung – so präsentiert sich das 1992 erbaute Elbeforum Brunsbüttel. Es ist Ort von Veranstaltungen in den Bereichen Schauspiel, Konzert, Kleinkunst und Kindertheater, bietet genügend Raum und technische Ausstattung für Tagungen und Festlichkeiten und beherbergt auch die Stadtgalerie mit ständig wechselnden Ausstellungen moderner Kunst.
 

Foto: © Touristikzentrale Dithmarschen/Oliver Franke

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