Ausflugstipps Hamburg

Hamburgs Wahrzeichen: der Michel Hamburgs Wahrzeichen: der Michel

Hamburg an sich ist ein besonderes Ausflugsziel mit zahlreichen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten. Aus der Vielzahl von Besuchermagneten in Deutschlands zweitgrößter Stadt können wir nur eine kleine Auswahl an Ausflugstipps präsentieren.

Alster
Dieser rechte Nebenfluss der Elbe wurde im 12. Jahrhundert an der Mündung aufgestaut und bildet heute die auch von Dampfern befahrenen bekannten Wasserbecken der Außen- und Binnenalster, die durch die Errichtung der Hamburger Wallanlagen voneinander getrennt wurden. Sie geben der Stadt eine besondere Prägung, die Ufer sind beliebter Freizeittreff für Hamburger und Urlauber. Das Alstervergnügen ist jährlicher Sommerhöhepunkt, bei Frost wird die Eisfläche im Winter für das „Alstereisvergnügen“ freigegeben.

Kirche St. Michaelis
Der „Michel“ als eine der fünf Hauptkirchen Hamburgs (siehe Foto) gilt auch als Wahrzeichen der Stadt und als die bedeutendste Barockkirche Norddeutschlands. Sie diente den einlaufenden Schiffen als Erkennungszeichen und liegt auf halbem Wege zwischen Stadtzentrum und Landungsbrücken. Der „Michel“ verfügt über einen 132 Meter hohen Turm und über die mit acht Metern Durchmesser größte Kirchturmuhr Deutschlands. Zu ihren Kantoren zählten die Komponisten Georg Philipp Thelemann und Carl Philipp Emanuel Bach. Die Ursprünge des Bauwerks gehen auf die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück.

Rathaus
Der jetzige Bau ersetzt das 1842 abgebrannte alte Rathaus und wurde nach gut vierzigjähriger Bauzeit 1897 eröffnet. Er ist eines der wenigen noch erhaltenen Beispiele des Historismus in Deutschland. Der Gebäudekomplex in den von hanseatischem Selbstbewusstsein geprägten Dimensionen von 111 Metern Breite und einem 112 Meter hohen Turm widerspiegelt die deutsche Geschichte in Gestalt von 20 Bildnissen deutscher Kaiser an der Außenseite und zahlreichen bürgerlichen Persönlichkeiten in der geräumigen Eingangshalle.

Musicals
Hamburg gilt als die deutsche Musical-Hauptstadt. Hier wurde „Cats“ zum ersten Mal in Deutschland gespielt, „Das Phantom der Oper“, „Buddy Holly“, „Mamma Mia“ und „Tanz der Vampire“ waren weitere Aufführungen. Aktuell sind 2008 noch „König der Löwen“, „Dirty Dancing“ und „Ich war noch niemals in New York“ auf dem Spielplan.

Elbphilharmonie
Nach der Grundsteinlegung 2007 soll 2008 das Richtfest und 2010 die Eröffnung eines der spektakulärsten Kulturbauwerke Europas und neuen Hamburger Wahrzeichens gefeiert werden. Mitten in der Hafencity entsteht unter Nutzung vorhandener Speicherbebauung ein neues Musiktheater mit über 2.000 Plätzen im Großen Saal, dazu ein Fünf-Sterne-Hotel, ein Konferenzzentrum, Appartements und Restaurants.

Hafen
Der zweitgrößte Hafen Europas (und achtgrößter der Welt) ist Aushängeschild und Quelle des Wohlstands der Stadt. Er ist aber gleichzeitig die beliebteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Vielfalt und Größe erschließen sich bei einer Hafenrundfahrt mit dem Schiff. Der Hafen ist ständigen Modernisierungen unterworfen, die auf die Entwicklungen der Logistikanforderungen reagieren.
Oft sind die St.-Pauli-Landungsbrücken am Nordufer der Elbe mit ihrer guten Aussicht auf den Hafen – das Ein- und Auslaufen der Schiffe – auch Ausgangspunkt für weitere Informationen und Rundfahrten.

Speicherstadt
Dieser größte auf Eichenpfählen gegründete Lagerhauskomplex der Welt ist eine 1,5 km lange und über 200 m breite Insel in der Elbe. Die Speicherstadt wurde 2003 aus dem Freihafen ausgegliedert, ihre unter Denkmalschutz stehenden Gebäude beherbergen heute auf über 600.000 qm Büros und verschiedene Museen. Sie ist hochwassergefährdet, die Untergeschosse haben sich mit ihrer Nutzung darauf eingestellt.

Hafencity
Ergebnis veränderter Raum- und Umschlagbedingungen ist der Freizug ehemaliger Hafenanlagen. Diese sollen innerhalb des Gesamtkomplexes bis 2020 zum neuen Stadtteil Hafencity umgebaut werden und umfassen den nordöstlichen Teil des ehemaligen Hafengeländes. Ein Informationszentrum in der Straße Am Sandtorkai 30 gibt anhand eines Modells einen Überblick über die weitreichenden Pläne.

Reeperbahn
Die Reeperbahn im Stadtteil St. Pauli, wenige hundert Meter nördlich der Landungsbrücken, ist die zentrale Straße im Hamburger Vergnügungsviertel mit zahlreichen Nachtclubs und Bars. An dieser Straße befinden sich u.a. das Operettentheater für Musicalaufführungen und das Panoptikum, ein Wachsfigurenkabinett. Die von Hans Albers besungene „Große Freiheit“ ist eine Seitenstraße der Reeperbahn. Früher wurden in dieser Straße übrigens die Reepe, die für die Seefahrt wichtigen Taue, gefertigt. 

Hagenbecks Tierpark
Der Begründer des weltweit bekannten Tierparks, Carl Hagenbeck, betrat nicht nur mit dem Neubau des heutigen Geländes (1907) Neuland, sondern auch auf dem Gebiet des Umgangs mit gefangenen Tieren. Die zahme Dressur von Raubtieren geht ebenso auf ihn zurück wie die offene Haltung der Tiere mit Gräben statt Zäunen und die möglichst an den Heimatbedingungen der Tiere orientierten Umgebung.

Planten un Blomen
Gegründet wurde der Botanische Garten, dessen niederdeutscher Name „Pflanzen und Blumen“ bedeutet, 1821. Die 47 Hektar große Parkanlage befindet sich im Herzen von Hamburg, von der Innenstadt bequem zu Fuß zu erreichen. Planten un Blomen besteht heute aus verschiedenen Bereichen, die auf sehr ausführliche Weise unterschiedliche Regionen und Pflanzenarten umfassen. Dazu gehören Tropengewächshäuser, Alpinum, Japanischer Garten mit Teehaus und Rosengarten.

Altonaer Fischmarkt
Der westlichste Hamburger Stadtbezirk Altona gehört erst seit 1938 zur Hansestadt. Altona war im 17. Jahrhundert eine Konkurrenzgründung des Dänenkönigs, der das angrenzende Holstein beherrschte. Der Fischmarkt entwickelte sich über Jahrhunderte zu seiner heutigen Form. Heute werden dort jeden Sonntag von 5.00 bis 9.30 Uhr nicht nur Fische angeboten, sondern alles, was das Herz begehrt. Der Altonaer Fischmarkt ist eine Touristenattraktion mit ganz eigener, oft rauer Atmosphäre, die auch auswärts zum Ruf der Hamburger Marktschreier beitrug.

Miniaturwunderland (MiWuLa)
In der Speicherstadt entsteht seit 2000 das Miniaturwunderland (MiWuLa) als schon jetzt größte Modelleisenbahnanlage der Welt. Derzeit verkehren 830 Züge auf 12 km Gleisen im Format H0. Süddeutschland, Hamburg und deutsche Küste, Skandinavien, USA und seit Ende 2007 auch die Schweizer Alpen bieten einzigartige Kulissen für eine anschauliche Präsentation moderner Verkehrstechnik. Die Fertigstellung wird sich noch einige Jahre hinziehen und ab 2011 das Nachbargebäude mit einbeziehen.

Planetarium
Das Planetarium lädt sterneninteressierte Besucher in einen alten Wasserturm in den Stadtpark. Klassische Vorträge und Kinderprogramme stehen ebenso auf dem Plan wie Konzerte und Sternentheater. Sondervorträge zu speziellen aktuellen Themen und eine Indoor-Laseranlage mit faszinierenden Effekten runden das Angebot ab.

Museen
Aus der großen Zahl von Museen unterschiedlicher Größe haben wir folgende für Sie ausgewählt.
Die Hamburger Kunsthalle, zwischen Hauptbahnhof und Alster gelegen, hat besonders durch die Förderung der Künstler des 19. Jahrhunderts auf sich aufmerksam gemacht. Dort sind zahlreiche Werke der Romantiker Caspar David Friedrich und Philipp Otto Runge ausgestellt (wir haben auch die passende Lektüre für Sie).
Das Museum für Hamburgische Geschichte (seit 2006 kurz hamburgmuseum) am Holstenwall 24 ist Deutschlands größtes stadtgeschichtliches Museum. 1922 wurde das heutige Museum eröffnet und stützte sich auf die bestehenden Sammlungen Hamburgischer Altertümer. Verschiedene Themenausstellungen und historische Stadtmodelle werden durch eine große Modelleisenbahnanlage im Maßstab 1:32 (Spur 1) ergänzt.
Das Wachsfigurenkabinett Panoptikum auf der Reeperbahn zeigt die Entstehungsgeschichte der Wachsfiguren sowie zahlreiche Exponate von berühmten Persönlichkeiten aus Historie und Gegenwart. Einige kuriose Abbindungen, wie die der größten Frau der Welt oder dem dreiäugigen Mann, laden in die Zeit ein, als Zirkusdirektoren noch „die Frau ohne Unterleib“ ankündigten.

Foto: © Hamburg Tourismus GmbH HHT

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