Neue Attraktionen im Schloss vor Husum

Neue Attraktionen im Schloss vor Husum
Neue Attraktionen im Schloss vor Husum

Husum, die „graue Stadt am Meer“ hält ab dem 05. Juni 2008 für Nordsee-Urlauber eine lohnende Ausflugsmöglichkeit bereit. Der Renaissance-Garten des Schlosses vor Husum wurde in den vergangenen Monaten neu gestaltet und lädt zum Spazieren ein. Auf dem umgebauten Dachboden des Schlosses wird zudem eine Kunst-Galerie eingerichtet.

(sh-na) Mit Wein- und Edelobstanbau, prächtigen Kübelpflanzen, Spiegelmonogrammbeeten, Laube und Pavillon wurde der „Kleine Garten“ im 17. Jahrhundert von den Schlossherren zur Erholung und Belehrung auf der Schlossinsel angelegt. Im Laufe der Jahre verwilderte diese gartenarchitektonische Rarität. Nun soll der fürstliche „giardino segreto“ seine Besucher wieder erfreuen: Im Juni wird das neu gestaltete Kleinod mit direktem Zugang vom Schlossmuseum eröffnet – dabei gelang es den Landschaftsarchitekten, die gartenarchitektonischen Besonderheiten zu bewahren und gleichzeitig eine moderne Form zu finden.

Auch im Schloss wartet eine neue Attraktion auf Besucher: Auf dem rund 380 Quadratmeter großen, umgebauten Dachboden zeigt ab dem 5. Juni 2008 die neue Dachgalerie moderne und zeitgenössische Kunst. Den Anfang macht die Ausstellung „Horst Janssen und seine Künstlerfreunde“ vom 4. Juni bis 31. August 2008. Auf dem Weg in die Galerie durch den frisch restaurierten Aufgang im Schlossturm können Besucher das Schloss auf völlig neuen Wegen erkunden. Mit den Neuerungen wird an die Blütezeit des Schlosses angeknüpft, als das Gebäude Witwensitz der Herzoginnen Augusta (1580-1639) und Maria Elisabeth (1610-1684) war. Die damals eingebauten üppigen Kamine, die prachtvollen Möbel und die Gemälde und Grafiken locken mittlerweile viele Gäste zu einem Besuch des Schlosses samt seiner ehemaligen Staatsräume an, deren Anordnung sich am damaligen Zeremoniell orientierte.

Wie einst im 17. Jahrhundert weist das Schloss vor Husum auch heute ein reiches Kulturleben mit historischen Schauräumen, Ausstellungen, Konzerten, Vorträgen und Aufführungen von Kleinkunstbühnen auf. Seit 1996 werden pro Jahr vier Sonderausstellungen ausgerichtet, bei denen vorwiegend zeitgenössische Kunst präsentiert wird. Außerdem finden hier hochkarätige Konzertreihen wie die „Raritäten der Klaviermusik“ und „Junge Meister im Schloss vor Husum“ statt. Rund 20.000 Besucher nehmen das umfangreiche Kulturangebot jährlich wahr.

Das Schloss vor Husum trägt seinen Namen, weil es zur Zeit seiner Erbauung vor der Stadtgrenze lag – tatsächlich ist es durch einen schmalen Gang mit dem historischen Stadtzentrum verbunden. Es ist das einzig erhaltene Gebäude dieser Art an der schleswig-holsteinischen Westküste.

Beim „2. Husumer Schlossvergnügen“ am 27. Juni 2008 sind kleine und große Husum-Besucher von 11 bis 17 Uhr zu einem bunten Kulturprogramm mit kostenloser Besichtigung von Schoss und Garten eingeladen.

Das Schloss vor Husum ist trotz der Arbeiten im Dachgeschoss für Besucher geöffnet. Noch bis zum 27. April 2008 ist hier die Ausstellung „Von Himmel und Wand“ mit Malerei und Grafik von Kersten Paulsen und Sven Rudolph zu sehen.

Text: Nordsee-Tourismus-Service GmbH/Tourismus und Stadtmarketing Husum GmbH, Foto: Museumsverbund Nordfriesland

Datum: 21.04.2008

Kommentar (0)

Keine Kommentare

Werbung

Folgen auf Facebook oder Google+

 


News

Kostenfreier Schnuppermonat im Multimar Wattforum
Das Wattenmeer der Nordsee erstreckt sich von Süddänemark bis an die holländische Küste und ist ein länderübergreifender Nationalpark. Eines der attraktivsten Nationalparkzentren ist das Multimar Wattforum in Tönning, zuständig für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
26. Juister Gesundheitswoche vom 24. bis 29. April
Die Insel Juist gehört zu den ostfriesischen Inseln und hat sich seit vielen Jahren als besonders familienfreundliches und ruhiges Resort für den Nordseeurlaub profilieren können. Der „Spitzname“ Töwerland (Zauberland) ist ein Zeichen dafür.
Ostfriesische Inseln „for Future“
Die sieben Inseln vor der ostfriesischen Nordseeküste sind schon immer etwas Besonderes gewesen – durch ihre exponierte Lage und den natürlichen Reiz. Um all das möglichst lange zu erhalten, haben sich die Touristiker der Inseln zusammengeschlossen, um „for Future“ gewappnet zu sein. Diesem Anliegen auch optischen Eindruck zu verschaffen, dient seit einiger Zeit ein Zeichen am Himmel.