Auszeichnung für schleswig-holsteinische Radkoordinierungsstelle

Auszeichnung für schleswig-holsteinische Radkoordinierungsstelle
Auszeichnung für schleswig-holsteinische Radkoordinierungsstelle
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Neben Wattwandern und Sonnenbaden im Strandkorb gehört Fahrrad fahren im Urlaub an der Nordsee zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Schleswig-Holstein, das Ferienland zwischen den Meeren, bietet an der Nordseeküste wie auch im Ostsee Urlaub und während der Ferien im Binnenland ideale landschaftliche Bedingungen für einen Aktiv-Urlaub per Fahrrad. Und auch die Organisation eines Radwander-Urlaubs ist komfortabel möglich, wie der 2. Platz der schleswig-holsteinischen Radkoordinierungsstelle in der Kategorie „Fahrradfreundlichste Entscheidung“ des Bundeswettbewerb „best for bike“ beweist.

(sh-na) Wie ist die Beschaffenheit der Wege, wie sieht die Streckenführung aus, welche Tipps und Tricks haben die Radexperten auf Lager? Radtouristen können bei der Planung ihres Urlaubs in Schleswig-Holstein aus dem Vollen schöpfen, seit im Land zwischen den Meeren vor knapp drei Jahren die bundesweit erste touristische Radkoordinierungsstelle auf Landesebene ins Leben gerufen wurde. Für ihr Engagement wurde die Koordinierungsstelle, die vom Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr in Kiel finanziert wird und ihren Sitz bei der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) hat, am Freitag beim bundesweiten Wettbewerb „best for bike“ in der Kategorie „Fahrradfreundlichste Entscheidung des Jahres“ mit dem 2. Platz belohnt.

„Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für alle, die an die Notwendigkeit einer Radkoordinierungsstelle in Schleswig-Holstein geglaubt haben“, sagt Karin Proell, Projektmanagerin Radtourismus/Infrastruktur. Das Land habe mit der zentralen Anlaufstelle bundesweite Maßstäbe gesetzt und mit dem Einrichten einer landesweiten Bestandsdatenbank und eines Radexpertenportals (www.sh-radexperten.de) die Fachleute überzeugt. „Die Datenbank und das Expertenportal helfen, das hohe Niveau bei Beschilderung und Wegequalität zu erhalten“, so Proell. Laut der 1. trendscope Marktstudie „Radreisen der Deutschen 2008“ sind diese beiden Faktoren den Radtouristen in Schleswig-Holstein besonders wichtig. Der deutsche Fahrradpreis 2009 wurde anlässlich des Nationalen Radverkehrskongresses in Berlin verliehen.

Nominiert waren von 92 Bewerbungen neben der schleswig-holsteinischen Radkoordinierungsstelle die Projekte „Fahrradfreundlicher Kirchentag Bremen 2009“, „Frankenwald mobil“, „Kinder- und familienfreundliche Radwegegestaltung auf dem Maare-Mosel-Radweg und dem Kyrallweg sowie „1000 Abstellmöglichkeiten pro Jahr in Köln und jetzt auch speziell für Kinder“. Der Sieg und die damit verbundenen 5000,- Euro Preisgeld gingen an das Projekt „Fahrradfreundlicher Kirchentag Bremen“. In einer weiteren Kategorie siegte Klaus Töpfer. Der ehemalige Bundesminister für Umwelt wurde als „Fahrradfreundlichste Persönlichkeit“ ausgezeichnet.

Der bundesweite Wettbewerb „best for bike“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. in Zusammenarbeit mit dem Zweirad-Industrie-Verband. Teilnehmen können private und öffentliche Projektträger, die mit ihrer Idee noch mehr Lust auf das Fahrradfahren machen oder mit ihrem Projekt den Radfahrern das Leben erleichtern.

Mehr Informationen zum Radfahren in Schleswig-Holstein finden Sie unter www.sh-tourismus.de oder unter www.sh.fahrradland.de.

Text: TASH

Datum: 13.05.2009

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