Das beschauliche Nordseeheilbad Friedrichskoog wird Drehort für den Hollywood-Blockbuster „Last Battle Dreamer“. Das Epos spielt zur zeit der Wikinger. Die Filmemacher sind von der Atmosphäre, die ihnen Friedrichskoog bietet, begeistert.
(sh-na) Die unverbaute Kulisse der Hafeneinfahrt von Friedrichskoog/Nordsee und die einmalige Nordseekulisse waren ausschlaggebend für die Entscheidung des Regisseurs und Drehbuchautors Menno Meyjes, Szenen des neuen Wikingerepos „Last Battle Dreamer“ mit den Hollywoodstars Ryan Phillipe, Abbie Cornish und Sean Bean in Friedrichskoog an der Nordsee zu drehen. So wird der kleine Fischerort Friedrichskoog, der als Heimathafen für die größte Krabbenkutterflotte der schleswig-holsteinischen Westküste und für die Seehundstation bekannt ist, im Januar 2008 für mehrere Wochen Drehort und Arbeitsplatz für eine Filmcrew von mehr als 300 Personen und die bekannten Hauptdarsteller.
In Friedrichskoog sind schon viele Film und Fernsehszenen entstanden. Was jetzt aber auf die Gemeinde zukommt, hat ein ungewöhnliches Format. Im Hafenbereich soll ein „richtiger“ Hollywood-Blockbuster mit hochkarätiger Besetzung gedreht werden. Das Epos „Last Battle Dreamer“ handelt von dem Wikingerkrieger Thorfinn (Phillippe), der im siebten Jahrhundert mit seinem älteren Bruder, dem kampferprobten Hakon (Bean), in England einfällt. Die romantische Rolle übernimmt Abbie Cornish, auch bekannt aus „Ein gutes Jahr“ mit Russell Crowe. Die vielversprechende Australierin, dazu Bean und Phillippe als kampferprobte Recken, das ergibt nach den Worten von Regisseur Meyjes „eine Liebesgeschichte, geschrieben mit Feuer und Blut“.
Friedrichskoog bietet die perfekte Filmkulisse für die Wikinger des siebten Jahrhunderts. Und welche Witterung vermutet man an rauen nordischen Küsten? „Schlechtes Wetter und triste Lichtstimmung“, erklärt Jürgen Kulp vom Tourismus-Service Friedrichskoog (TSF), der das Making-Of nach Kräften unterstützt. Die gewünschten Bedingungen finden die Akteure jetzt am Ende der Hafeneinfahrt, am Leuchtfeuer, an den Bruchkanten des Spülfelds. Weder in der Land-Meer-Perspektive noch umgekehrt dürfen Hinweise auf die Moderne zu sehen sein, und genau diesen perfekten Hintergrund haben die Filmleute nicht etwa in England, sondern im Vorland des Friedrichskooger Hafens gefunden. Bei ersten Visitationen vor Ort rief der englische Kamera-Spezialist vor Begeisterung: „Super, great, wonderful!“
Nachdem ein kleines Team bereits „atmosphärische Einstellungen“ – Dunst über dem Vorland mit aufsteigenden Wildgänsen – drehte, soll es im Januar richtig losgehen. Als voraussichtliche Drehtage sind der 7. und 8. Januar 2008 geplant. Drei originalgetreu nachgebaute Wikingerboote und rund zweitausend Komparsen werden erwartet. Die Genehmigungen seien alle unter Dach und Fach, freut sich Kulp. „Friedrichskoog wird außerdem im Nachspann des Films erwähnt.“
Text: Nordsee-Tourismus-Service GmbH/Tourismus Service Friedrichskoog
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Datum: 20.12.2007
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