Landschaftsgärtner-Cup auf der Landesgartenschau Schleswig-Schleiregion

Lasse von der Landesgartenschau trifft Fiete von der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin (Foto: Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion)
Lasse von der Landesgartenschau trifft Fiete von der Bundesgartenschau 2009 in Schwerin (Foto: Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion)

Für Nordsee-Urlauber in Schleswig-Holstein ist die Landesgartenschau Schleswig-Schleiregion ist diesem Sommer ein lohnenswertes Ausflugsziel. Nordsee-Ausflügler sollten für ihren Ausflug einen ganzen Tag einplanen.

(Schleswig) Auch am vierten Wochenende lockte die Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion mit einem abwechslungsreichen Programm Tausende von Blumen- und Kulturbegeisterte an. Exakt einen Monat nach Eröffnung wurde am Sonntagnachmittag die Marke von 150.000 Besuchern deutlich überschritten.

„Auf die Plätze fertig los“, hieß es am Sonnabend, 24. Mai 2008 um 11:45 Uhr auf der Bühne am Kinderzelt der Landesgartenschau. Reimer Meier, 1. Vorsitzende des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein, eröffnete den 12. Norddeutschen Berufswettbewerb der Landschaftsgärtner, in dem die grüne Zunft Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns ihre besten Auszubildenden ermittelt. 18 in sattestem Grün gekleidete Azubi-Teams baggerten, schaufelten, pflanzten und gestalteten am Sonnabend und Sonntag auf dem Landesgartenschaugelände Königswiesen um die Wette mit dem Ziel, den begehrten Titel des Landesmeisters zu ergattern.

Folgende Teams haben den grünsten Daumen und die stärksten Nerven bewiesen: Platz 1 ging an Schleswig-Holstein und hier genau an Alexander Machentanz vom Garten- und Landschaftsbau Frank Höhn in Neumünster und Christoph Hoffmann vom Garten- und Landschaftsbau Oskar Petersen in Klausdorf. Auf dem zweiten Rang landete ein Team aus Mecklenburg-Vorpommern: Philipp Ruhkieck und Alexander Beyer vom Garten- und Landschaftsbau Rumpf in Rampe bei Schwerin. Von der Insel Sylt kommen die Drittplatzierten, Stefan Momsen von der Sylter Gartenpflege Ernst Otto Petersen und Jan Paulsen vom Garten- und Landschaftsbau Willi Petersen & Sohn. Bei der feierlichen Siegerehrung wurden sie zu Landesmeistern gekürt und erhielten neben Ruhm und Ehre Geldpreise in Höhe von 300, 200 und 100 €.

Als Materialsponsor hatte sich auch die Bundesgartenschau Schwerin 2009 in den Wettbewerb eingebracht. Die Schweriner nutzen ebenfalls das gesamte Wochenende, um auf dem Gelände der Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion auf die Bundesgartenschau im kommenden Jahr aufmerksam zu machen. Der Wikingerjunge Lasse, Maskottchen der Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion, empfing mit großer Begeisterung seinen BUGA-Kollegen, den Marienkäfer Fiete. Unzertrennlich waren die Beiden auf den Königswiesen unterwegs unter sorgten, wo immer sie auf dem Gelände auftauchten, für große Begeisterung.

Einer von vielen Lieblingsplätzen von Lasse und Fiete war der tunesische Basar bei der Damp Open Air Bühne. Denn neben den Landschaftsgärtnern und der Bundesgartenschau Schwerin war auf der ersten Landesgartenschau im nördlichsten Bundesland Deutschlands an diesem Wochenende auch das nördlichste Land Afrikas zu Gast. Unter dem Motto "Erlebnis Tunesien" wurde auf den Schleswiger Königswiesen auf tunesische Art getanzt, musiziert, gespielt, gestaunt, getrunken und gegessen. Initiiert hatten das multikulturelle Event die Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion gGmbH, die Deutsch-Tunesische Gesellschaft und das Konsulat der Republik Tunesien. In einem Original-Berberzelt sitzend, konnten sich die Besucher bei einer Chicha, also einer Wasserpfeife, entspannen, einen Tee trinken und der Künstlerin Alexa Gahan bei der Präsentation orientalischer Derwischtänze zusehen. Experimentierfreudige hatten die Möglichkeit, sich von einer Tunesierin mit Kunst- und phantasievollen Tattoo-Bemalungen verzieren zu lassen. Rings um das Berberzelt zeigten Künstler auf einem Basar traditionelle Potterie und Messinggravur sowie kulinarische Spezialitäten. Auch auf der Damp Open Air Bühne tobt sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag das tunesische Leben. Zu den Programm-Highlights zählten ein Auftritt der Düsseldorfer Perkussion-Gruppe „Ratatouille“ sowie eine Modenschau, die mit einer folkloristischen und modernen Kollektion die Vielfalt der tunesischen Kleidung präsentierte.

Abgerundet wurde das einmonatige Jubiläum der ersten Landesgartenschau Schleswig-Holsteins schließlich durch zwei abendliche Konzert-Highlights im Nospa-Festpavillon: Am Freitag machte der Erfolgskabarettist Bernd Stelter der Landesgartenschau seine Aufwartung und am Sonnabend präsentierte Katja Ebstein im Rahmen eines Benefizkonzertes den begeisterten Zuschauern ihre Lieblingssongs und ihre größten Hits. Ein glänzender Abschluss eines weiteren erfolgreichen Landesgartenschau-Wochenendes. Eines freute die Organisatoren der Landesgartenschau hierbei ganz besonders. Am Sonntagabend war klar: seit der Eröffnung vor genau vier Wochen haben bereits weit über 150.000 Besucher die Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion besucht.
 
Weitere Informationen über die Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion.

Text und Foto: Landesgartenschau 2008 Schleswig-Schleiregion

Datum: 26.05.2008

Kommentar (0)

Keine Kommentare

Werbung

Folgen auf Facebook oder Google+

 


News

Kostenfreier Schnuppermonat im Multimar Wattforum
Das Wattenmeer der Nordsee erstreckt sich von Süddänemark bis an die holländische Küste und ist ein länderübergreifender Nationalpark. Eines der attraktivsten Nationalparkzentren ist das Multimar Wattforum in Tönning, zuständig für den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.
26. Juister Gesundheitswoche vom 24. bis 29. April
Die Insel Juist gehört zu den ostfriesischen Inseln und hat sich seit vielen Jahren als besonders familienfreundliches und ruhiges Resort für den Nordseeurlaub profilieren können. Der „Spitzname“ Töwerland (Zauberland) ist ein Zeichen dafür.
Ostfriesische Inseln „for Future“
Die sieben Inseln vor der ostfriesischen Nordseeküste sind schon immer etwas Besonderes gewesen – durch ihre exponierte Lage und den natürlichen Reiz. Um all das möglichst lange zu erhalten, haben sich die Touristiker der Inseln zusammengeschlossen, um „for Future“ gewappnet zu sein. Diesem Anliegen auch optischen Eindruck zu verschaffen, dient seit einiger Zeit ein Zeichen am Himmel.