Klima-Insel Juist

Klima-Insel Juist
Klima-Insel Juist
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Für Feriengäste, die ihren Urlaub an der Nordsee verbringen, stehen in allen Seebädern und Heilbädern die natürlichen Ressourcen ganz oben auf der Entscheidungsliste für einen Nordsee-Urlaub. Die naturschöne Landschaft, das Heilklima und andere gesundheitsfördernde Faktoren wie Meerwasser und Moor sind oftmals ausschlaggebend für die Feriengäste. Die Nordsee-Insel Juist bietet diese gesundheitsfördernden Voraussetzungen, möchte aber auch in anderer Hinsicht zunehmend eine „saubere Insel“ sein. Deshalb wurde jetzt die Aktion „KlimaInsel Juist“ gestartet (Hotels Juist).

(Insel Juist) Auf dem Töwerland wird es immer besonders deutlich - das größte Gut der Erde ist die Natur! Hier gibt es ja glücklicherweise noch viele Stelle, wo diese unberührt, geschützt und dadurch einfach wunderschön ist. Doch ich fürchte, wenn die Natur ein menschliches Wesen und in der Lage wäre, mit uns zu reden, dann könnten wir uns einiges anhören… Viel, viel zu oft setzen wir unsere Bedürfnisse, Bequemlichkeit und den Drang nach höher, schneller, weiter über die Natur und zerstören sie immer mehr. Ein wesentlicher Aspekt, der in den letzten Monaten ständig im Gespräch ist, ist der Treibhauseffekt. Aber reden alleine nützt leider rein gar nichts. Die Experten sind sich einig, dass wir die durch den Ausstoß von Treibgasen verursachten Änderungen des Erdklimas nicht mehr gänzlich aufhalten sollen. Es wurde aber ein weltweites Ziel formuliert, dass der globale Temperaturanstieg weniger als 2 Grad Celsius betragen soll. So soll der Klimawandel in einem für Mensch, Tier und Pflanze erträglichen Rahmen bleiben. Leider wurde dies auf der Klima-Konferenz in Kopenhagen nicht verabschiedet.

Die Gemeinde Juist möchte mit dem Energieunternehmen EWE aktiv etwas in diese Richtung unternehmen (und nicht nur reden…), nämlich den CO2-Ausstoß der Insel mittels eines gemeinsam zu entwickelnden Klimaschutz-Programms zu reduzieren und Juist langfristig zu einer klimafreundlichen Insel zu machen.

CO2 entsteht durch den Bezug von Strom und fossilen Energieträgern - im Falle von Juist also von Erdgas und Kraftstoffe für die Fähren, Notfallfahrzeuge und den FLN-Flugverkehr. Für die Insel wird nun ein sogenannter “CO2-Fußabdruck” ermittelt, der auf den Verbrauchswerten von 2008 basiert. Nach diesen hat das Töwerland in diesem Jahr 19.590 Tonnen Treibgas ausgestoßen - rund dreiviertel davon verteilt sich auf die Bereiche “Gewerbe, Handel, Dienstleistung” und private Haushalte/kleinere Vermietbetriebe. Deshalb ist es natürlich super wichtig, die Juister Betriebe und Einwohner in das Schutzprogramm mit einzubeziehen. Aus diesem Grund fand vom 23. April bis 18. Juni an zwei Tagen der Wochen eine kostenlose Energieberatung durch die BEKS EnergieEffizienz GmbH (unabhängiger Energieberater im Auftrag der EWE) statt.

Auch Sie können natürlich dazu beitragen, dass Juist eine KlimaInsel wird und wir alle zusammen dafür sorgen, dass unser Planet mehr geschützt wird: ein enormes Treibgas-Einsparpotential liegt zum Beispiel in Ihrer Anreise. Wenn Sie das Auto nämlich in der Garage stehen lassen und sich mit der Bahn nach Norddeich-Mole kutschieren lassen. Ab kommenden November gibt es hierfür das “Umwelt-Plus” RIT-Ticket der Deutschen Bahn - damit können Sie Ihre Lieblingsinsel nicht nur preisgünstig, sondern eben auch CO2-frei besuchen.

Text: Ute Jentjens / Kurverwaltung Juist

Datum: 09.08.2010

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