Die mit etwa 70.000 Einwohnern größte Stadt an der belgischen Nordsee gilt auch als „Königin der (belgischen) Seebäder“. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erlebte Oostende seine Blütezeit und gehörte zu den mondänsten Seebädern Europas. Die Traditionen wirken bis heute nach. Das Stadtzentrum ist von historischen Bauten mit Bezug zum Badewesen geprägt, wie ein Kurbad, Kursaal oder Spielbank. Auch die Kirche erinnert an frühere Wohlstandszeiten.
Die langgestreckte Stadt ist strandnah dicht bebaut, der bewachte Strand ist mehrere Kilometer lang und bis zu 150 Meter breit. Er verfügt über zahlreiche Versorgungseinrichtungen. Im Vergnügungsviertel in Oostende zählt man etwa 300 Restaurants. Die Strandpromenade und verschiedene Einkaufsstraßen lassen kaum Wünsche offen.
Nordseeaquarium, Leuchtturm und ein Museumsdorf sind weitere Sehenswürdigkeiten in Oostende.
Der Hafen ist heute auf Gütertransport, Fischerei und Freizeitschiffe spezialisiert, frühere Fährverbindungen nach England wurden nach Fertigstellung des Ärmelkanaltunnels eingestellt.
Foto: © Wikimedia / Marc Ryckaert CC BY-SA 4.0
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