Die Stadt Skagen auf der Halbinsel Jütland hat einen ganz besonderen Ruf. Sie ist die nördlichste Stadt Dänemarks und gleichzeitig nach einer herkömmlichen Definition der östlichste Punkt der Nordsee. Bei Kap Skagen treffen Ostsee und Nordsee aufeinander. Hier ist die Erscheinung zu beobachten, dass die Wellen aus West und Ost gegeneinander laufen, obwohl der Wind natürlich aus nur einer Richtung wehen kann. Aufgrund der ständig wechselnden und sehr aktiven Strömung ist das Baden rings um Skagen im Interesse der Sicherheit der Badegäste verboten. Das Ende der Landzunge Grenen wächst jährlich zehn Meter ins Meer in Richtung Schweden, im Jahr 2001 waren es sogar 100 Meter. Die Stadt und besonders ihre Umgebung üben dadurch eine große Anziehungskraft auf Besucher aus.
Die Weite der Meereslandschaft wird unterbrochen durch den Leuchtturm und geprägt durch die endlose Dünenlandschaft. Der Leuchtturm von Skagen ist mit 46 Metern Höhe der zweithöchste in Dänemark.
Nur wenige Kilometer südöstlich von Skagen bewegt sich die große Wanderdüne Råbjerg Mile jährlich bis zu 15 Meter nach Osten. Ursprünglich gab es nach Skagen keine Straßenverbindung. Erst durch Sicherung der Wanderdünen war der Straßenbau möglich. Etwa im Jahr 2200 wird Råbjerg Mile die Straße erreicht haben und die Bewohner vor die Entscheidung Aufhalten durch Sicherung oder Bewahrung stellen. Letzteres hätte die Unterbrechung von Straßen- und Schienenverbindung nach Skagen zur Folge. Die Umgebung von Skagen ist durch die Einzigartigkeit der natürlichen Bedingungen eines der meistbesuchten touristischen Ziele in ganz Dänemark.
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Foto: © nordlicht verlag
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