Das südlichste und mit der Gründung 1795 eines der ältesten seiner Art in Deutschland ist das Nordseebad Dangast. Als heutiger Teil der Stadt Varel liegt es im Westen des Jadebusens, einer Bucht der Nordsee.
Durch seine Neuanlage an erhöhter Stelle nach der Sturmflut 1362 genießen die Besucher des Nordseebades Dangast heute den an der Nordsee sehr seltenen „deichlosen Meerblick“. Zwei Kilometer Sandstrand am Wattenmeer stehen den Gästen zur Verfügung. Traditionelles Wahrzeichen von Dangast ist das alte Kurhaus von 1820. Der kleine Sielhafen ist Ausgangspunkt für Fahrten ins Wattenmeer mit der „Etta von Dangast“.
Jährlich im Sommer lockt das Dangaster Hafenfest besonders viele Gäste an, die dann auch das Schlickschlittenrennen bewundern können. Eine der geführten Wattwanderungen verläuft zum 1910 auf einem Inselrest im Wattenmeer errichteten Leuchtturm Arngast.
Heute bestimmen moderne Anlagen den Tourismus im Nordseebad Dangast. Das DanGastQuellbad direkt am Strand wird von der örtlich geförderten Jod-Sole gespeist und bietet als Freibad Möglichkeiten für Jung und Alt. Im Informationszentrum DanGastHaus befinden sich auch Kinderspielangebote. Die ehemalige Dorfschule beherbergt das Informations- und Erlebniszentrum Nationalparkhaus.
Dangast war Wohnort des bekannten Künstlers Franz Radziwill. Das war Ausgangspunkt für die Entstehung zahlreicher Kunstobjekte in unterschiedlichen Formen und Stilen, die den Bereich rund um das Kurhaus prägen.
Zum Bummeln und verweilen lädt die lebendige Fußgängerzone der benachbarten Stadt Varel ein.
Foto: © O.Fischer / pixelio.de
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