Rotterdam ist eine Stadt der Superlative – nicht nur nach niederländischen Maßstäben. Es ist Europas größter und der weltweit drittgrößte Hafen, es ist die modernste und zweitgrößte Stadt der Niederlande, und es weist einige sehr markante Gegensätzlichkeiten zwischen alter Stadtgeschichte und moderner Gestaltung auf. Die Stadt liegt am größten Mündungsarm des Rheins, der heute als Nieeuwe Maas oder Nieeuwe Waterweg bezeichnet wird. Rotterdam war seit der Stadtgründung 1230 immer Hafenstadt, die eigentliche Blüte begann als Ausfuhrhafen für das deutsche Ruhrgebiet seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt stark zerbombt, ein Ereignis, was heute noch gegenwärtig ist. Dadurch entstand außerdem der nötige „Platz“ für das moderne Stadtzentrum mit den höchsten Gebäuden der Niederlande.
Rotterdam hat einzigartige Attraktionen zu bieten. Allein die riesigen Hafenanlagen gehören bei jedem Besuch der Stadt zum Pflichtprogramm. Eine Hafenbesichtigung findet zweckmäßiger Weise per Schiff statt. Auf diese Weise werden die Dimensionen des modernen Hafens deutlich, der sich immer weiter in die Nordsee hinein verlagert. Die künstliche Düne Maasvlakte II steht (2014) kurz vor der Vollendung. Als Gegensatz dazu ist es interessant, die neue Nutzung alter, zu klein gewordener Hafenbecken zu sehen – als Wohnanlagen oder Heimstatt für kreative Unternehmer verschiedenster Art.
Im modernen Stadtzentrum entstehen weitere Gebäude mit origineller Architektur. Sie bilden einen sichtbaren Gegensatz zu der eher kleinteiligen Bebauung der Altstadt und des alten Hafengebietes.
Rotterdam ist die Stadt des Wassers. Nahe der imposanten Erasmusbrücke, benannt nach Erasmus von Rotterdam, einem der größten Söhne der Stadt, verläuft die Tour eines einzigartigen Stadtbusses. Er legt einen Teil seiner Tour schwimmend auf dem Wasser zurück.
Die Laurentiuskirche ist eines der wenigen erhaltenen historischen Gebäude in der Altstadt. Das Rathaus entstand zwischen 1914 und 1920.
Rotterdam verfügt als Stadt der Kunst über mehrere Museen, darunter das Museum Boijmans von Beuningen und die Kunsthalle. Ein Völkerkundemuseum informiert über die Zielländer Rotterdamer Fahrensleute, das Maritime Museum befasst sich mit der Hafengeschichte der Stadt.
Wer einen neu angelegten, großzügigen Sandstrand an der Nordsee erleben will, fährt einfach an den neuen Hafenanlagen vorbei auf die Sandbank Maasvlakte II. In unmittelbarer Nähe des Hafens entstand dort in der Nordsee eine Oase für Strandurlauber, immer mit Blick auf die vorbeifahrenden Ozeanriesen.
Rotterdam vereint vieles von dem, was die Niederlande als Urlaubsland an der Nordsee ausmacht.
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Foto: © Karin Höll (4)
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