Fast schon Kultwert als Ausflugsziele mit zahlreichen speziellen maritimen Sehenswürdigkeiten haben die sieben bewohnten ostfriesischen Inseln (von Ost nach West): Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum. Im Gegensatz zum größten Teil des Festlands verfügen sie an ihren Nord- und Ostküsten über breite Sandstrände und laden zu Tagesausflügen ein. Da sie ursprünglich aus Sandbänken entstanden sind, prägen bis zu 20 Meter hohe Dünenlandschaften das Innere, sogar Waldstückchen mischen sich dazwischen.
Besondere Ausflugstipps sind die zahlreiche Leuchttürme auf den ostfriesischen Inseln. Der Leuchtturm Wangerooge ist Deutschlands ältestes „Leuchtturmstandesamt“. Schmalspurbahnen transportieren auf Wangerooge und Borkum die Urlauber. Autos sind eingeschränkt nur auf den beiden größten Inseln Norderney und Borkum zugelassen, auf der kleinsten, Baltrum, sind dagegen nicht einmal Fahrräder erwünscht.
Architektonisch unterscheiden sich die meisten Inselorte durch ihre Traditionalität von Norderney, das als ältestes deutsches Nordseebad (seit 1797) schon früh von mondäner Bebauung geprägt wurde.
Wellness & SPA Angebote findet der Gast auf Wangerooge, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum. Das „Gezeitenland“ Borkum umfasst gleichzeitig Deutschlands einzige Indoor-Surfanlage, während sich auf Norderney Deutschlands größtes Thalassozentrum befindet.
Viele Inseln haben ihre Besonderheiten: Auf Spiekeroog steht die älteste Kirche der ostfriesischen Inseln, Baltrum wird auch als „Dornröschen“ der Nordsee bezeichnet, Borkum verfügt über Hochseeklima, und die Juister nennen ihre Insel selbst „Töwerland“ – Zauberland. Dem Zauber dieser Inseln kann sich schon nach dem ersten Besuch kaum jemand entziehen. Sie alle haben jeweils einen Verkehrslandeplatz und sind mit den nächstgelegenen Festlandshäfen mit Fähren verbunden. Die ostfriesischen Inseln gehören zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und finden im Westen in den zu Holland gehörenden westfriesischen Inseln ihre Fortsetzung.
Foto: © Wikimedia / BinGarten CC-BY-SA 3.0
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