Anwohner und Urlauber der Nordsee-Insel Sylt hatten sich in der vergangenen Sommersaison über den Fliglärm am Abend beschwert. Die Verantwortlichen des Flughafens Sylt konnten bereits mit einem Lilienfluganbieter urlauberfreundlichere Start- und Landezeiten auf der Nordsee-Insel vereinbaren.
(sh-na) Nachdem die Gesellschafterversammlung des Flughafens auf der Nordsee-Insel Sylt in dieser Woche beschlossen hatte, Starts und Landungen nur noch bis 21 Uhr zuzulassen, kam Flughafen-Chef Peter Douven der Umsetzung dieser Forderung bereits zwei Tage später ein großes Stück näher.
Erste Gespräche mit der Fluggesellschaft "TUIFly" verliefen vielversprechend. In den Verhandlungen habe sich die Fluggesellschaft "einmal mehr als sehr flexibler und sensibler Partner erwiesen", so Douven. Insbesondere die Verbindungen ab/bis Köln/Bonn werden im nächsten Jahr deutlich früher terminiert. Im Sommerflugplan 2008 wird die Boeing der TUIfly voraussichtlich noch vor 18 Uhr auf Sylt landen, der Abflug folgt jeweils etwa 45 Minuten später. Auch die Verbindung aus Stuttgart soll diesem Zeitfenster angepasst werden.
"Dass die TUIfly-Geschäftsführung für die Forderungen Verständnis und Flexibilität zeigt, verdient besondere Beachtung", unterstrich Douven mit Blick auf die Ambivalenz der verschiedenen Parteien: "Die Beschwerden von Syltern und Gästen über Fluglärm zu später Stunde nehmen wir sehr ernst“, betont Peter Douven. „Andererseits könnten nachhaltige Einschränkungen einen Linienverlust nach sich ziehen, was wiederum nicht nur finanzielle Auswirkungen für die Flughafen GmbH, sondern auch negative Folgen für den insularen Tourismus mit sich bringen würde“, stellt Peter Douven abschließend fest.
Text: Nordsee-Tourismus-Service GmbH/Sylt Marketing GmbH
Datum: 24.09.2007
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