Heiraten an der Nordsee ist sehr vielen Jahren ein Trend unter Brautpaaren. Neu kommt jetzt die Möglichkeit hinzu, den Nachwuchs mit Nordsee-Wasser taufen zu lassen.
(sh-na) Die Faszination des Meeres – nicht nur Küstenbewohner, auch viele Binnenländler fühlen sich auf besondere Weise mit Nord- und Ostsee verbunden und lieben die einzigartige maritime Atmosphäre. Wellenrauschen, Möwengeschrei, salzige Luft und Sand unter den Füßen wecken ein Gefühl von Freiheit, das nicht nur Nordlichter berührt. Ein Lebensgefühl, das immer mehr Eltern ihrem Nachwuchs mit auf den Lebensweg geben möchten. Bei einer Taufe mit Nord- oder Ostseewasser wird die Verbundenheit zum Meer geradezu mit in die Wiege gelegt. Viele Kirchengemeinden in Schleswig-Holstein verlegen in den Sommermonaten die Taufgottesdienste und -zeremonien direkt ans Wasser. So lädt die „Kirche am Urlaubsort“ in der Probstei zwischen Laboe und Schönberger Strand Urlauber und Einheimische zu Strandgottesdiensten ein, in deren Rahmen auch Ostseetaufen stattfinden (www.probstei.de). Sagenumwoben ist das Taufbecken in der Büsumer St. Clemens Kirche, das der Seeräuber Cord Widderich zur Kirchweihe von der Insel Pellworm raubte. Diese rauen Zeiten gehören längst der Vergangenheit an und Eltern, Täuflinge und Verwandte können sich in der malerischen Kirche auf eine feierliche Zeremonie freuen – auf Wunsch mit Meerwasser (www.buesum.de). Auch die Kirchengemeinden auf Sylt taufen auf Wunsch mit Meerwasser, wahlweise in der Kirche oder am Strand (www.sylt.de). An der Hohwachter Bucht wird beim Taufgottesdienst auf der Seeplattform „Hohwachter Flunder“ das Wasser direkt aus der Ostsee geschöpft (www.hohwacht.de) und am Flensburg Fjord bietet sich die einzigartige Möglichkeit der Taufe auf einem Seenotrettungskreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Am Tag der offenen Tür am 27. Juli 2008 kommt der Pastor in Langballigau an Bord und hält seinen Gottesdienst unter freiem Himmel (www.flensburg-tourismus.de).
Insel Amrum
Die malerische St. Clemens Kirche im Friesendorf Nebel auf Amrum ist für viele Eltern genau der richtige Ort, um ihren Nachwuchs in die Gemeinschaft der Christen aufzunehmen – mit einem weiten Horizont der fast bis nach Amerika reicht. Die Taufen finden in den Gottesdiensten der Gemeinde statt. Gesonderte Taufgottesdienste am Samstagnachmittag oder am Sonntag nach dem Gottesdienst um 11.30 Uhr sind möglich. Wer sein Kind auf Amrum taufen lassen möchte benötigt einen Beleg über die Mitgliedschaft in der Kirche sowie Patenscheine für die Patin bzw. den Paten. Außerdem wichtig: Geburtsurkunde für religiöse Zwecke, Patenscheine (erhalten die Paten im heimischen Kirchenbüro/Pfarramt), Dimissoriale (Bescheinigung des heimischen Kirchenbüros), Taufspruch, Schmuck der Kirche.
Kontakt: Pastorin Friederike Heinecke, T (0 46 82) 23 89, Pastorin@amrum-kirche.de, www.amrum-kirche.de
Nordseeheilbad Büsum
Sagenumwoben ist das Taufbecken in der Büsumer St. Clemens Kirche aus dem 15. Jahrhundert, das der Seeräuber Cord Widderich zur Kirchweihe von der Insel Pellworm raubte. Diese rauen Zeiten gehören längst der Vergangenheit an und Eltern, Täuflinge und Verwandte können sich in der malerischen Kirche auf eine feierliche Zeremonie freuen – auf Wunsch mit Meerwasser.
Kontakt: St. Clemens Kirche, Kirchenstr. 13 a, 25761 Büsum, T (0 48 34) 934-10
Nordsee-Insel Sylt
In Westerland öffnen die kleine Dorfkirche St. Niels und die Stadtkirche St. Nicolai ihre Türen für Taufgesellschaften. Mit einem feierlichen und einfühlsamen Gottesdienst begleiten die Pastoren die Täuflinge und ihre Angehörigen an diesem Wendepunkt ihres Lebens auf Wunsch mit Meerwasser. Beide Kirchen bieten eine Zeremonie am Strand mit Nordsee-Taufwasser an. Auch die Kirchengemeinde Norddörfer lädt zur Taufe mit Meerwasser ein – wahlweise in der Friesenkapelle oder unter freiem Himmel mit Meeresrauschen am Strand.
Infos: Sylt Marketing GmbH, T (0 46 51) 8 20 20, info@sylt.de, www.sylt.de.
Text: Schleswig-Holstein (TASH)
Auf unserem Urlaubsportal www.ostsee-netz.de finden Sie Informationen zu Taufen an der Ostsee.
Datum: 07.11.2008
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