(Wyk auf Föhr) Bis zum 15. Juli 2009 sind Gemälde von Pluto und Sedna im Nationalpark-Zentrum Wyk auf der Nordsee-Insel Föhr zu sehen. Sie gehören zu dem 600 Kilometer großen Kunstwerk „Planeten in Deutschland“. Elf Künstler haben sich mit dem Sonnensystem beschäftigt und jeweils einen Himmelskörper gemalt. Pluto und Sedna wurden von der in Dresden geborenen Künstlerin Laja Charon und der in Bonn geborenen Künstlerin Sylvia Rejahn geschaffen. Die Gemälde sind 100 x 100 Zentimeter groß.
Der Kunstmacher Peter von Krusenstein hat das Projekt entwickelt und seit 2007 in Deutschland auf „Umlaufbahnen“ geschickt. Die Aktion verdeutlicht die unvorstellbaren Entfernungen im All. In einem Maßstab von 1:10 Millionen werden die Entfernungen der Planeten auf deutsche Städte übertragen. Dabei dreht sich alles um die Sonne, die zurzeit in Kirchzell im Odenwald ausgestellt ist. Die Erde ist nur 15 Kilometer davon entfernt. Pluto und Sedna hingegen haben im fast 600 Kilometer entfernten Nationalpark-Zentrum in Wyk auf Föhr einen Platz gefunden.
Nur auf Föhr sind zwei Gemälde gleichzeitig zu sehen, denn Sedna bildet eine Ausnahme in dem Projekt. Der Planet ist so weit von der Sonne entfernt, dass er nicht in den festgesetzten Maßstab passt. Da die Künstler ihn nicht am 7.500 km entfernten Baikalsee in Sibirien unterbringen wollen, schicken sie ihn gemeinsam mit dem Zwergplaneten Pluto auf die Reise.
Weitere Informationen erhalten Sie im Nationalpark-Zentrum Wyk auf Föhr, Tel. 04681 4290, E-Mail: npservicefoehr@t-online.de.
Text: Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein
Datum: 15.06.2009
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