Den Osten der Insel Sylt bildet eine Großgemeinde mit den Ortsteilen Archsum, Keitum, Morsum, Munkmarsch und Tinnum. Im Unterschied zu den Nordseebädern an der Westküste sind die Ostdörfer Luftkurorte in unberührter Marsch- und Heidelandschaft.
Keitum, als „Friesendorf mit Flair“ das wohl schönste Dorf der Insel, war bis zum Beginn des Badebetriebes am Ende des 19. Jahrhunderts der Hauptort von Sylt und wurde dann von Westerland abgelöst. Die alten Reet gedeckten Fischer- und Kapitänshäuser sind immer mehr von Nobelboutiquen und Restaurants entdeckt worden. Der Keitumer Ortsteil Munkmarsch war einst Sylts wichtigster Verkehrsknotenpunkt. Heute dient die Wattküste als Übungsrevier für Surfer.
Östlichster Ort Sylts ist Morsum. Sehenswert sind hier das Kulturzentrum „Muasem Hüs“ sowie das roterdige, bis zu 20 Meter hohe Morsum-Kliff mit einem europaweit einmaligen geologischen Aufbau.
Der ländlich-stille Ort Archsum als kleinste Gemeinde der Insel gilt als der Ruhepol von Sylt. Er liegt landschaftlich einzigartig zwischen Salzwiesen und Meer.
Faktisch ein Vorort von Westerland ist Tinnum mit einigen noch erhaltenen Friesenhäusern im Ortskern. Das dort gelegene 30.000 qkm große Wild- und Vogelparadies ist eine Attraktion für große und kleine Nordsee-Urlauber.
Foto: C Wikimedia Hajotthu CC BY-SA 3.0
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