Die Insel Juist gehört zu den Ostfriesischen Inseln im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und ist mit 17 Kilometern die längste von ihnen. Im Gegensatz dazu ist sie nur zwischen 500 und 900 Metern breit. Sie liegt etwa acht Kilometer vom Festland entfernt. Die markanten Sanddünen erreichen eine Höhe von mehr als 20 Metern. Das ausgeprägte Meeresklima von Juist ist einer der Faktoren, die als Motivation für einen Urlaub auf Juist dienen. Zur Unterstützung dieser Tatsache wirbt Juist auch mit der Bezeichnung KlimaInsel. Als eine der ersten Tourismusregionen wurde Juist bereits 2011 CSR-zertifiziert. Dahinter verbirgt sich die soziale Verantwortung der Unternehmen für die Gesellschaft (Corporate social responsibility), die natürlich auch den Umweltschutz umfasst.
Hier ist der Anlaufpunkt für alle, die sich für die Natur auf und um Juist interessieren. Informationen über die einzigartige Natur des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer mit seinen Lebensräumen Watt, Salzwiese, Düne, Strand und Nordsee sind hier in aufgelockerter Form erhältlich.
Sie gehören zu den meerestypischen und auch artenreichsten Regionen an der Nordseeküste. Fast der gesamte südliche Inselabschluss wird durch diese besonderen Wiesen gebildet und präsentiert sich zu den Jahreszeiten in besonderen Variationen. Das Gesicht dieses Lebensraumes ist je nach Jahreszeit sehr abwechslungsreich. Im Sommer werden die Wiesen in ein buntes Farbenmeer verschiedener Pflanzen getaucht, im Frühjahr und Herbst steigen riesige Vogelschwärme in die Höhe und im Winter peitschen bei Sturmfluten die Wellen über die Pflanzendecke hinweg.
Jeder weg zum Strand an der Nordküste führt durch die Dünen. Auf Juist überraschen sie nicht nur durch ihre Höhe, sondern auch durch einige Besonderheiten. Bäume und Sträucher bleiben in einer Höhe, die sie vor den Winden schützt, der Fasan hat aufgrund fehlender natürlicher Feinde viel von seiner Scheu verloren. Der Hammersee entstand durch erneute Verbindung der beiden Inselteile, die einst durch eine Sturmflut getrennt wurden. Neu aufgeschüttet Dünen ließen durch allmählich ausbleibendes Salzwasser den größten Süßwassersee der ostfriesischen Inseln entstehen. Das Wäldchen schließt sich westlich des Hammersees an und besteht aus angepflanzten widerstandsfähigen Bäumen, die Wind und Wetter trotzen.
Er ist natürlich das attraktivste Ziel für den Urlaub auf Juist, aber zu jeder Jahreszeit sehenswert. Er erstreckt sich über die gesamte Insellänge und hält sogar im Sommer einige verträumte Winkel bereit.
Sie können auf Juist Hotel oder Ferienwohnung direkt buchen.
www.juist.de / nordlicht verlag
Foto: © Wikimedia.de/Bin im Garten CC BY-SA 3.0
Datum: 04.02.2015
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