Ebbe und Flut, Wattenmeer, Siel, Priel, Tide, Warft … und vieles mehr. Das sind Begriffe, die Ihnen beim Nordseeurlaub oft begegnen. Wir wollen Ihnen die Orientierung erleichtern und häufig wiederkehrende Begriffe erläutern. Dazu zählen auch geographische Regionen.
Foto: © Wikimedia / gemeinfrei
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Jeder Besucher der Nordseeküste Deutschlands wir damit konfrontiert und lernt den Spruch kennen: Was’n dat? Das‘n Watt! Abenteuerliche Geschichten ranken sich um diese Art von Meer, wie Schuh oder Stiefel versanken, wie Muscheln den Zeh verletzen, oder gar wie manch übermütiger Wanderer nicht mehr leben zurückkam oder sich krampfhaft an einer Boje vor der Flut schützte.
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Sie strahlen neben der großen Gefahr auch eine Faszination aus – die großen Sturmfluten an der Nordseeküste. Für die Bewohner der Nordseeküste waren solche Naturereignisse alles andere als ein Spaß. Sturmfluten an der Nordseeküste sind seit hunderten von Jahren überliefert und haben die Küstenlinie entscheidend verändert.
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Ob im dänischen Hanstholm in Nordjütland, in Esbjerg am nördlichen Ende des Wattenmeeres, auf der vorgelagerten Insel Fanø, in den Niederlanden auf den westfriesischen Inseln, besonders auf Terschelling und nahe der großen Seebäder der Niederlande wie Scheveningen oder Katwijk. Bis an die französisch-spanische Grenze im Süden und nach Nordnorwegen im Norden ziehen sich Betonanlagen unmittelbar an der Küste, die schwer zu beseitigen sind.
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Sie sind in nahezu jedem Ort entlang der Nordseeküste sowie auf den ostfriesischen und nordfriesischen Inseln zu finden: die „Friedhöfe der Namenlosen“. Hier werden diejenigen, nicht namentlich bekannten Seefahrer bestattet, die bei Sturm oder Schiffsuntergängen im Kampf gegen den „blanken Hans“ – die Nordsee - ihr Leben verloren haben.
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